Die 60 iger Jahre
Bereits im Februar 1963 konnte der Ortsverband seine Einsatzfähigkeit bei zwei Einsätzen in Lahnstein unter Beweis stellen. Als Erfolg der Unterstützung wurde dem Ortsverband Mitte 1963 die erste Motorsäge zugeteilt. Im gleichen Jahr wurde Siegfried Sommer zum Ortsbeauftragten ernannt, nachdem Fritz Enders aus gesundheitlichen Gründen das Amt aufgeben musste. Die Wasserflotte des Ortsverbandes wurde durch zwei Holzpontons verstärkt.
Anfang 1964 gab es ein verspätetes Weihnachtsgeschenk, das erste eigene Fahrzeug, einen VW Kombi. Im Juni 1964 folgte das erste „Großfahrzeug“, ein Mannschaftslastwagen. Untergebracht war das Fahrzeug in einer Scheune in der Nähe des Bauhofs Oberlahnstein.
Mit dem Jahreswechsel 1965/1966 erfolgte ein Wechsel in der Leitung des Ortsverbandes. Dieter Bröder übernahm zunächst kommissarisch die Leitung des Ortsverbandes, da Siegfried Sommer aus beruflichen Gründen die Leitung aufgeben musste. Helferwerbung fand in diesen Jahren mittels Diavorführungen und später mit Informationsfilmen in den damaligen Lichspielhäusern in Ober- und Niederlahnstein statt. Ein großes Problem blieb weiter die Unterbringung der Helfer. Daher wurde im Herbst 1967 durch den unermüdlichen Einsatz des Ortsbeauftragten der Raumbedarf des THW in die Planungen der Unterbringung der Hilfsdienste in der Hermann-Doneth-Straße eingebracht. Im Mai 1969 konnte der OV dann in die neuen Räumlichkeiten einziehen und die seit dem November 1966 genutzten Räume in der Hochstraße (heutiges Taxiunternehmen) verlassen.