Am Christi Himmelfahrt Wochenende verbrachte die Jugendgruppe mit ihren Betreuern ereignisreiche Tage in der Unterkunft des Technischen Hilfswerkes in Friedrichssegen.
Die Aufgabe am Donnerstag war, ein tragfähiges Floß aus Fässern und Kanthölzern sowie ein paar Holzdielen und Bindeleinen herzustellen um damit auf der Lahn zu fahren. Als erstes wurden hierfür zwei schwimmende Unterstützungen aus je zwei Fässern und zwei Kanthölzern zusammengebaut. Diese beiden wurden anschließend durch zwei Kanthölzer mit Hilfe von Bockschnürbunden verbunden, so dass eine stabile Konstruktion entstand.
Auf diese wurden die Dielen gelegt und ebenfalls befestigt. Dabei konnten die jungen Helfer ihr im Rahmen der Ausbildung erworbenes Wissen im Umgang mit Leinen praktisch anwenden.
Da an diesem Tag ein Jugendlicher seinen 14. Geburtstag feierte, gab es am Nachmittag Dank der Mutter, leckeren Kuchen. Natürlich durften im Anschluss ein paar lustige Teamspiele nicht fehlen.
Am Abend ging die Fahrt nach Koblenz ins Bowling Center. Nach zwei Stunden und eine Menge geworfenen „Strikes“ rollten sie wieder in die Unterkunft nach Lahnstein und stärkten sich bevor die Nachtruhe anstand.
Bei schönem Wetter und gepackten Rucksäcken ging der Marsch am Freitag zur Schutzhütte in die Ruppertsklamm. Dort musste Feuerholz gesammelt werden um am Abend dort zu grillen.
Zwischendurch hatten die Jugendlichen die Gelegenheit mit je einen Betreuer eine Notunterkunft anzufertigen, eine „Falle“ mit Materialien die sie im Wald finden zu errichten oder einen kleinen Staudamm zu bauen.
Nach der leckeren Stärkung mit Würstchen, Steaks uns Stockbrot ging es durch den Wald zurück nach Friedrichssegen ins THW. Am Lagerfeuer und lustigen Gesprächen ging der Abend gemütlich zu Ende.
Der Samstag stand ganz im Zeichen des „Wassers“. Das zuvor gebaute Floß wurde noch einmal kontrolliert und mit vereinten Kräften direkt an der Unterkunft ins Wasser gelassen. Um diesen direkten Zugang zur Lahn wird der Ortsverband immer wieder beneidet. Nach der ersten Schwimmprobe konnten alle Jugendlichen mit ihrer Schwimmweste darauf Platz nehmen. Zur Sicherheit war ein Begleitboot (Ponton) und ein Bootsführer aus dem Bereich der aktiven Helfer dabei, der die Jugendlichen netterweise bis nach Miellen schleppte.
Von dort aus hieß es „ran an die Paddel“. Nach einigen Metern und nassen Füßen und Hosen machte die Jugendgruppe im Garten eines Kameraden halt um dort Mittag zu essen.
Nach einer gründlichen Pause, Spiel und Spaß wurde das selbstgebaute Floß wieder mit vereinten Kräften in die Unterkunft des Technischen Hilfswerkes gepaddelt.
Als das Floß dann endlich an Land war, wurden die Materialien weggeräumt, die Unterkunft sauber gemacht und zu Abend gegessen, bevor alle abgeholt wurden.
Ein besonderer Dank geht an die aktiven Helfer Pascal Stiller, Dominique Laros, Andreas Schrötter und Norbert Heinz, sowie an Markus Brauner für die „Gartenunterkunft“.