Refugees welcome

THW-Ortsverbände unterstützen bei der Einrichtung einer Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Diez

Am Mittwochnachmittag erreichte den OV Lahnstein die Information, dass die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende in der Diezer Freiherr-vom-Stein-Kaserne bereits ab dem Freitag belegt wird. Daraufhin fuhr der Fachberater des OV nach Diez zu einer Ortsbesichtigung. Zugleich wurden die Helfer des OV über den bevorstehenden Einsatz informiert. Jetzt setzte sich eine eingespielte Maschinerie in Gang, Chefs und Kollegen wurden angerufen um zu klären, ob man für den Einsatz am nächsten Morgen freigestellt werden kann. An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank allen Chefs und Kollegen, die den Einsatz aller THW´ler in diesen Tagen möglich machen!

Nachdem vor Ort klar war, welcher Umfang innerhalb eines Tages zu bewältigen ist, wurden die Nachbarortsverbände aus Koblenz und Montabaur um Unterstützung gebeten. Am nächsten Morgen waren dann ca. 50 Helferinnen und Helfer in Diez um drei Gebäude für die erwarteten Flüchtllinge vorzubereiten. Aufgabe war es, die Räume mit ausreichendem Mobiliar zu versehen. Der Standard entspricht bei Weitem nicht einer Nobelherberge: Jeder Flüchtling bekommt ein Bett, einen kleinen Schrank, einen Stuhl und pro Raum ein Tisch. Aber bei drei Gebäuden mit einer Gesamtkapazität von ca. 350 Betten kommt da eine erhebliche Menge zusammen. Das Mobiliar wurde aus Beständen der Bundeswehr bereit gestellt und ist nicht gerade leicht.

Am Abend des Donnerstags waren dann zwei Gebäude so weit hergerichtet, dass die ankommenden Flüchtlinge angemessen untergebracht werden konnten. Am Freitag waren dann wiederum Helfer vor Ort um die Arbeiten abzuschließen, da am Vortag nicht alles erforderliche Mobiliar angeliefert werden konnte. Die Maßnahmen liefen zeitgleich mit dem Eintreffen der ersten Flüchtlinge. So halfen die THW´ler dann auch bei der Verteilung der Gäste in die Unterkünfte um sie nach dem anstrengenden Weg schnell zu versorgen. Das glückliche Lächeln in den Gesichtern, insbesondere der Kinder, waren Lohn genug für die vielen Mühen des vorigen Tages und so mancher gestandene Mann aus den Reihen der THW Angehörigen hatte Tränen in den Augen. Auch am Samstag waren noch Arbeiten, diesmal mit Schwerpunkt im Bereich der Räume für die Organisation der Einrichtung, wie Sanitätsbereich und Kleiderkammer zu erledigen.

Nach drei anstrengenden Tagen ist fürs Erste die Einrichtung betriebsfähig, aber nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz und die letzten Informationen besagen, das die Kapazitäten in Diez noch ausgebaut werden sollen. Dann werden die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wieder ihre Chefs und Kollegen anrufen und weiter Möbel rücken.


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