Bereichsausbildung in Lahnstein

Die Grundausbildungsgruppen des Geschäftsführerbereichs Koblenz sowie die Staplerausbildung desselben machten Station in Lahnstein

Prüfungsparcours

Während der Grundausbildung beschäftigen sich die Helferanwärter mit vielen unterschiedlichen Ausbildungsthemen. Am vergangenen Wochenende stand ein faszinierendes, aber auch hochgefährliches Thema auf dem Stundenplan, die CBRN-Ausbildung. CBRN steht für Chemical, Biological, Radiological and Nuclear. Es bezeichnet also das, was viele unter der Abkürzung ABC verstehen. Inhalte dieser Ausbildung sind die Grundsätze, wie kommt es zu einer Aussetzung von chemischen, biologischen oder gar atomaren Stoffen und das wichtigste: Wie kann ich mich schützen und meinen Auftrag erfüllen?

Freitag abend war der Ausbildungsraum bereits gut gefüllt, wegen dem Personenumfang musste allerdings Samstags noch einmal die selbe Ausbildung durchgeführt werden. Unterrichtet wurden die Neulinge von dem Bereichsausbilder Atemschutz, Dietmar Schrötter. Er ist selbst seit vielen Jahren im THW, war auch in vielen Auslandseinsätzen dabei und ist Atemschutzbeauftragter im Ortsverband Lahnstein. Durchaus jemand, der wusste, wovon er redet. Wieder konnten viele zukünftige THWler etwas von jemandem lernen, der nicht nur das Lehrbuch auswendig gelernt hat, sondern bereits vieles mit dem THW erlebt hat.

Freitag abends und auch Samstags beschäftigte sich außerdem eine Gruppe von Helfern mit der "Ausbildung und Beauftragung der Fahrer von Flurförderzeugen mit Fahrersitz und Fahrerstand", umgangssprachlich auch bekannt als Staplerschein. Freitags wurde der Theoriestoff durchgewälzt, wann darf wer ein "Flurförderzeug" benutzen und was muss dabei beachtet werden. Erstmals konnte dazu der neu gestaltete Ausbildungsraum in der Unterkunft des Ortsverbandes genutzt werden.

Am Samstag stand dann die praktische Ausbildung an. Friedrich (Fritz) Stoll, ein THW-Kamerad aus Alsfeld und berechtigter Ausbilder und Prüfer für den Schein stellte die Pylonen. Erst für den Slalom, dann einen Geschicklichkeitsparcour, der später auch als Prüfungsstrecke diente. Jeder Helfer musste den Slalom einmal durchfahren, ebenso wie den Geschicklichkeitsparcour. Zur Prüfung musste der Parcour dann in einer Zeit von 15 Minuten durchfahren werden, dabei durfte kein Hütchen fallen und keine Palette kippen. Sonst gab es "Miese". Und wenn Fritz "Ou ou" sagte, war alles in Ordnung. In Ordnung war auch alles bei den beiden Teilnehmern des OV Lahnstein, der Ortsverband hat jetzt zwei weitere geprüfte Staplerfahrer in seinen Reihen.

Am Ende des langen Ausbildungstages verließen jede Menge Helfer mit einem Staplerschein oder mit einem Eintrag der CBRN-Ausbildung glücklich den Ortsverband. Dass alle zufrieden waren, hing auch mit dem großen Engagement der Küchen-Crew zusammen, die wieder alle hervorragend versorgte. So wurde auch nach der nächsten Ausbildung in Lahnstein gefragt, nicht nur wegen der Ausbildung, sondern hauptsächlich wegen dem Essen.


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